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Erweiternde Horizonte: Fahrten für Schützlinge psychoneurologischer Pflegeheime

Am 9./10. Dezember 2014 organisierte "Helpus" einen experimentellen Ausflug nach Kiew für 20 Erwachsene des Kirovo-Pflegeheims der Region Saporoshje

Autor: Albert Pavlov, Olesya Kulakova, übersetzt von Thomas Paul, deti.zp.ua
Veroffentlicht am: 2015-01-20 14-00-00   Counter: 1194
  
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Am 9./10. Dezember 2014 führte das "Helpus"-Projekt der Stiftung "Glückliches Kind" einen experimentellen Ausflug nach Kiew für zwanzig erwachsene Schützlinge des Kirovo-Pflegeheims der Region Saporoshje durch. Es stellte sich heraus, dass der Einsatz von Rentenersparnissen ihrer Bankkonten gut möglich ist, um derartige Fahrten zu bezahlen. Ziemlich oft bleiben die Renten der Patienten von psychoneurologischen Pflegeheimen jahrelang ungenutzt liegen, verlieren wegen Inflation an Wert und werden nicht zum Wohl dieser Menschen eingesetzt. Die Leitung des Pflegeheims Kirovo erhielt von der Kommunalverwaltung die Genehmigung, Pensionsbezüge für einen Informationsausflug zur Hauptstadt der Ukraine zu benutzen. Sie verbrachten zwei wundervolle Tage in Kiew.

Freiheit ist als das Recht definiert zu wählen und selbständige Entscheidungen zu treffen sowie als Möglichkeit, das eigene Leben zu bewältigen.

Zum ersten Mal in ihrem Leben, haben diese jungen Menschen das spannende Gefühl der Freiheit durch eigenständige Entscheidungsfindung beim Einkauf von Fahrkarten, Essen und der Wahl der Unterkunft erlebt. Das Experiment wurde zum vollen Erfolg! Sie sind außerordentlich mit der Reise zufrieden und bitten darum, in dieser Richtung weiter zu arbeiten.

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Hier sind die Rückmeldungen und Kommentare der Fahrtteilnehmerinnen:

"Guten Tag, liebe Beschäftige der Stiftung "Glückliches Kind"!

Hier schreiben jetzt die Mädchen des Pflegeheims Kirovo an Euch. Wir möchten uns sehr für den von Euch in die glorreiche Stadt Kiew arrangierten Ausflug danken. Nach dem ersten Erblicken der Schönheit unserer Hauptstadt, waren wir von den Sehenswürdigkeiten beeindruckt, die wir betrachteten. Als wir das Museum besucht hatten, erfuhren wir eine Menge über unsere moderne Armee und Waffen, die in der Vergangenheit verwendet wurden. Wir besuchten auch die Hauptstraße Kreschatyk, gingen auf der Institutskaja Straße entlang (wo mehr als Hundert Menschen erschossen wurden) und sahen die Folgen der Ereignisse des vergangenen Jahres in Wirklichkeit, was sehr schmerzhaft für uns war. Uns erschien es, als hätten wir die Situation zusammen mit den Leuten ausgehalten, die für unser Land starben.

Wir besichtigten ebenfalls die Goldkuppelkathedralen der Hl. Sophia und des Hl. Michaels sowie das Gololsejevsky-Kloster, wo wir die Nacht verbrachten. Zusammen mit dem Begleitpersonal gingen wir in die Kirche und zündeten Kerzen für die Gesundheit unserer Lieben an.

Um nicht die gegebene Möglichkeit zu verpassen, liefen wir los, den wichtigsten Weihnachtsbaum des Landes anzuschauen; obwohl noch nicht vollständig geschmückt, mochten wir ihn sowieso.

Beim Durchgang des Andreas-Steigs, bekamen wir einen genaueren Einblick in seine Schönheit. Wir machten außerdem eine Menge Fotos an jeder möglichen Stelle, damit wir für die Zukunft gute Erinnerungen an diesen Ausflug haben.

Mit derart bedeutsamen Eindrücken Zuhause angekommen, berichteten wir unseren Freunden alles, was wir während der beiden wundervollen Tage gesehen und erlebt hatten. Als andere Mädchen unsere leuchtenden Augen erblickten, wollten sie auch nach Kiew fahren und die Hauptstadt unseres Landes anschauen. Darum freuen wir uns auf den nächsten Ausflug mit ihnen!!!

Herzlichen Dank liebe Freunde, für das bereitete Geschenk zu reisen und der Schönheit unseres Landes zu begegnen!!!

Die Euren,

Das Pflegeheim Kirovo!"

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Die Frage besteht darin, weshalb PatientInnen Dutzender neuropsychologischer Pflegeheime in der gesamten Ukraine seit Jahren ohne die geringste Chance dort leben das Gelände zu verlassen, wenn es doch eine gesetzeskonforme Vorgehensweise gibt, unter Verwendung von aufgelaufenen Renteneinkünften Fahrtenfinanzierungen zu arrangieren? Das "Helpus"-Projekt wird weiterhin Ausflüge für Leute verschiedener psychoneurologischer Heime organisieren und höchste Leitungsebenen von Pflegeheimen überzeugen, der Freizeit und der Förderung von PatientInnen mehr Aufmerksamkeit zu schenken.

Wir werden sehr dankbar für machbare finanzielle Unterstützung derartiger Exkursionen sein - trotz der Tatsache, dass die betreuten Personen für ihre Reise und das Essen mit ihrem Ersparten bezahlen, müssen wir immernoch für die Kosten begleitender Freiwilliger und Erzieher aufkommen. Oder vielleicht möchtest Du ein Volontär bzw. eine Volontärin für diese Fahrten werden?

Du kannst jetzt sofort helfen -



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