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Patienten spenden Zahngold für kranke Kinder

Seit Jahren spenden Patienten der Zahn-, Mund- und Kieferkliniken des Universitätsklinikums Regensburg ihre alten Zahngoldfüllungen für die Kinder-Uniklinik-Ostbayern und haben damit bereits mit über 200.000 Euro zur Versorgung schwerstkranker Kinder beigetragen

Autor: Universitätsklinikum Regensburg, uniklinikum-regensburg.de
Veroffentlicht am: 2014-12-15 17-30-00   Counter: 2657
  
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Seit zehn Jahren spenden Patienten der Zahn-, Mund- und Kieferkliniken des Universitätsklinikums Regensburg (UKR) ihre alten Zahngoldfüllungen für die Kinder-Uniklinik-Ostbayern (KUNO) und haben damit bereits mit über 200.000 Euro zur Versorgung schwerstkranker Kinder beigetragen

Anna Liebl (Name geändert) hat einen Termin in der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik des UKR. Ihre Goldfüllungen müssen erneuert werden. Als sie nach der Behandlung das entnommene Zahngold betrachtet, fragt sie der behandelnde Zahnarzt, ob sie es für die KUNO-Kliniken spenden möchte. "Dass ich mit meinem Zahnarztbesuch etwas Gutes tun kann, finde ich toll. Ich habe keine Sekunde überlegt. Selbstverständlich spende ich mein Zahngold, um dazu beizutragen, dass den kleinen Patienten hier vor Ort auch weiterhin bestmöglich geholfen werden kann", erklärt Anna Liebl ihre Entscheidung für die Spende.

2004 wurde die Altgold-Sammelaktion von Professor Dr. Gerhard Handel, Direktor der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik des UKR, initiiert. Er rief alle Professoren, wissenschaftlichen Mitarbeiter und Studierenden auf, sich aktiv an der Sammlung zu beteiligen. Anlass für die Aktion war die unklare finanzielle Situation zur Errichtung von KUNO, einer Klinik zur Versorgung auch schwerstkranker Kinder und Jugendlicher in Ostbayern. "Das Ziel der Altgold-Sammlung war es von Anfang an, eine größtmögliche finanzielle Unterstützung zu erzielen, die ausschließlich KUNO zu Gute kommen sollte", erläutert Professor Handel. In den zehn Jahren seit Beginn der Aktion konnten damit bereits insgesamt 211.107 Euro an KUNO gespendet werden.


Anna Liebl spendet ihr Zahngold gern für kranke Kinder

Fällt bei Behandlungen in den Polikliniken der Zahn-, Mund- und Kieferkliniken des UKR goldhaltiger Zahnersatz an, werden die Patienten nach ihrem Einverständnis zur Spende des Golds an KUNO gefragt. Dies kann beispielsweise bei der Entfernung alter Inlays, Kronen, Brücken oder Prothesen der Fall sein.
Die Spenden werden dann zentral verwaltet, bis ein Goldgewicht von zwei bis drei Kilogramm erreicht ist. Anschließend wird das Altgold an die Firma DeguDent zur Einschmelzung übergeben. Auch die Firma DeguDent hat Anteil an der hohen Spendensumme. Denn neben der Überweisung des Geldbetrags auf das Spendenkonto der KUNO-Stiftung verzichtet das Unternehmen bei dieser Aktion auch auf die Erhebung der Scheidegebühr, die üblicherweise bei der Trennung der einzelnen Metalle anfällt.

"Mein besonderer Dank gilt den vielen Patienten, die im Rahmen ihrer zahnärztlichen Behandlung in den zahnmedizinischen Polikliniken des Universitätsklinikums Regensburg den jeweiligen Mitarbeitern ihr Altgold vertrauensvoll überlassen, und natürlich allen Mitarbeitern, die in den letzten zehn Jahren unermüdlich unsere Patienten um ihr Altgold für KUNO baten", würdigt Professor Handel den Einsatz aller Beteiligten nach zehn Jahren erfolgreicher Gold-Sammelaktion.

Hintergrundinformation zu den KUNO-Kliniken
Um für die Regionen Oberpfalz und Niederbayern eine Kinderklinik zur Versorgung auch schwerstkranker Kinder und Jugendlicher zu errichten, wurde 2004 mit einer großangelegten Spendenaktion die KUNO-Stiftung ins Leben gerufen.
Die Aktion war so erfolgreich, dass in kurzer Zeit zusammen mit dem Freistaat Bayern eine 52-Betten-Kinderklinik am UKR errichtet und zusammen mit den Barmherzigen Brüdern Regensburg die Kinderklinik St. Hedwig auf universitäres Niveau ausgebaut werden konnte. Beide Häuser stehen seit 2010 als KUNO-Kliniken für die pädiatrische Höchstversorgung in Ostbayern zur Verfügung.
Seit Abschluss der Bauphase unterstützt die KUNO-Stiftung die KUNO-Kliniken bei der Betreuung von schwer erkrankten Kindern und deren Familien, dringenden Investitionen sowie der pädiatrischen Forschung.






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